Yulia macht‘s möglich – wie Leverkusen seinem Motto treu bleiben konnte!
Nachdem die Sitzung „Leev Jecke“ am Freitag und die Party „Runter vom Sofa“ am Samstag an sich reibungslos, aber nicht ganz nach Plan verliefen, standen die Roten Funken vor einer neuen Herausforderung. Während rund um Leverkusen sämtliche Umzüge am Karnevalssonntag abgesagt wurden, fürchtete man auch in Wiesdorf, dass der Zug abgesagt würde. Doch zunächst wollte der FLK den Zug wie gewohnt starten. Doch es kam anders:
Zehn Minuten vor Beginn wurde der Zug wegen herunterkommenden Dachpfannen dann doch abgesagt! Der Schock und der Frust saßen tief. So tief, dass einige unserer Jecken ihre Tränen nicht mehrzurückhalten konnten. Sie hatten in den letzten Wochen und Monaten unzählige Tage an ihren Kostümen oder an den Mottowagen verbracht.
Sämtliche georderte Blumen wurden an Mitglieder, umstehende Helfer und andere Jecken verteilt. Gefrustet und voller Enttäuschung teilten sich die Funken vorerst auf. Einige von ihnen fuhren ins Polverfaß, andere trotzten der Zugabsage und feierten dennoch ein bisschen weiter.
Doch dann gab es einen kleinen Hoffnungsschimmer: der FLK wollte allen Beteiligten des Zugs am Sonntag die Möglichkeit bieten, am Rosenmontag in Opladen mitzulaufen. Der Vorstand der Roten Funken diskutierte diese Möglichkeit und konnte es dem Verein mit viel Aufwand ermöglichen, am Zug in Opladen teilzunehmen: Dafür nochmal ein riesen Dankeschön an alle Organisatoren!
Am späten Sonntagnachmittag trafen sich die Senatoren, der Vorstand und einige aktive Funken im Brauhaus Janes um den Sonntag dennoch schön ausklingen zu lassen. Als erstes ergriff Senatspräsident Bernhard Bunse das Wort und verkündete, dass man am Rosenmontag am Zug teilnehmen werde. Und so wurde an diesem Abend noch gefeiert, getanzt und gelacht. Es war ein schönes Fest. Highlight des Abends war Schweizer Bläserorchester, das die Stimmung im Brauhaus auf seinen Höhepunkt brachte. Die Gäste tanzten auf Bänken, Tischen und Stühlen.
24.02.2020 10:30 Uhr – Rosenmontag – Tatort: Polverfaß
Die ersten Funken trafen -wie vereinbart- am Vereinsheim ein. Nun hieß es, ein Vereinsheim für die Rosenmontagsparty herzurichten und vorzubereiten und außerdem mussten sämtliche Kamelle aus dem Präsidentenwagen in Sprinter umgeladen werden. Denn der Präsidentenwagen konnte leider am diesjährigen Umzug nicht mitfahren. Es waren keine Kräfte verfügbar. Doch davon ließen sich die Roten Funken ihre gute Laune an diesem Montagmorgen nicht verderben. Es wurde getragen, geputzt, poliert, dekoriert, geladen usw.
Um 12:30 Uhr hieß es dann Abmarsch zur Aufstellung. Christian Thum der durch die letzten Sitzungen der Session geführt hatte, (große Sitzung und Runter vom Sofa) durfte auf dem Senatswagen mitfahren, was eine sehr große Ehre für ihn war!
Der Karnevalszug verlief im Großen und Ganzen reibungslos. Anschließend lud das Polverfaß zum Trinken, Essen und Feiern ein.
Bis zum Schluss saßen unser 1. Vorsitzender aber auch Senat, Senatsflöckchen und aktive Funken zusammen und schwelgten in Erinnerungen.
Der Sturm Yulia hatte zu dem Zeitpunkt mehr für Leverkusens Karneval getan, als sonst ein Jecker zuvor ?
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